Vorhaben
Der Verein verfolgt u.a. den Zweck die Denkmalpflege zu fördern. Es gilt historische Bausubstanz für die Nachwelt zu erhalten. Hierzu hat er sich des unter Denkmalschutz stehenden Ernhauses in der Sieversdorfer Dorfstraße 4 angenommen. Das Ernhaus bildet hier, gleich am Anfang der Dorfstraße, zusammen mit zwei benachbarten weiteren derartigen Ernhäusern in unmittelbarer Nachbarschaft ein Ensemble. Bisher fanden bauhistorische und restauratorische Untersuchungen statt. Der vorhandene Bestand wurde detailgetreu erfasst und dokumentiert. Es folgten Baumaßnahmen zum Erhalt der Außenhülle. Dies bezieht sich auf die Wiederherstellung des Fachwerks, der Erneuerung der Ausfachungen, der Wiederherstellung und Erneuerung der Giebel, sowie der Herstellung der originalen Dacheindeckung. In der Zeit davor war der Dachfirst teilweise empfindlich zerstört und auch der Schornstein zusammengefallen, so dass Witterung und Regen erhebliche Auswirkungen an der Bausubstanz verursachten. Es wurden Maßnahmen zur Notsicherung des Gebäudes am Dach und im Innenbereich ergriffen. Dies war dann auch die notwendige Voraussetzung für das gefahrenlose Arbeiten bei den notwendigen restauratorischen Untersuchungen, sowie für die bauhistorische Untersuchung und Bestandsaufnahme in den Jahren 2012 und 2013 dar. Der Stallteil wurde in den zurückliegenden Jahren komplett abgetragen, übrig blieb der Wohnhausteil des einstigen Wohnstallhauses. Seit 2016 erfolgten Instandsetzungsarbeiten an der Außenhülle des Gebäudes. Ziel ist es mit den jährlichen Arbeiten an der Außenhülle zu einem Abschluss zu kommen.
Baufortschritt
Seit 2016 erfolgen Baumaßnahmen an der Außenhülle des Ernhauses. Gezeigt wird hier der Baufortschritt. Der aktuellste Stand steht obenan.
Zustand der Nordseite vor dem Ausfachen der noch offenen Gefache
Juli 2024
Ansicht der Hauslängseite Richtung Norden. Die Fenster und die Nebeneingangstür sind schon vor geraumer Zeit eingebaut worden. Nun warten die verbliebenen Öffnungen im Fachwerk auf ihre Ausfachung.

Luken für die Öffnungen im Hofgiebel
April 2024
Der neu entstandene Giebel auf der Hofseite erhielt zwei Öffnungen um dort in den Bodenbereich zu gelangen. Dies ist nötig zur Ablage von langen Bauholz oder auch Leitern. Jetzt haben diese Öffnungen entsprechende Luken erhalten, die von außen die Zugänge verschließen.

Erhalt und Wiedereinbau der historischen Eingangstür
September 2022
Ansicht der Hauslängseite Richtung Süden. Hier befindet sich auch die Haupteingangstür vom Hof her. Sie erstrahlt wieder in neuem Glanz. Die ursprüngliche Eingangstür wurde rekonstruiert und damit erhalten werden. Gleiches gilt auch für die Fenster in der Front. Der weiße Anstrich ist lediglich nur ein Voransrich. Der endgültige Anstrich erfolgt im kommenden Jahr.

Neubau von Fenster und Tür auf der Nordseite
September 2022
Auf der Nordseite des Ernhauses u.a. 3 neue Fenster und die Nebeneingangstür eingebaut. Da die Ursprungssustanz nicht mehr vorhanden war, kaum nur ein Neubau in Frage.

Sicherung der ursprünglichen Esse
Juni 2021
Ein neuer gemauerter Schornstein erstreckt sich im Dachboden bis über den First hinaus. Ursprünglich war hier ein begehbarer Schlot, mit einer gewissen Grundfläche, der sich dann in der Höhe immer mehr verjüngte, um als Schornstein über dem First zu enden. Heute ist natürlich wieder ein Schornstein über dem First zu sehen, allerdings wird der darunter liegende Schlotraum so nicht mehr betrieben. Die Überreste des begehbaren Schlotraums, der seinerzeit auch als Räucherkammer genutzt wurde, sind nun erhalten worden, indem die Abbruchkanten neu gemauert, sowie beschädigte Stellen ausgebessert wurden. Das Gebilde vermittelt so einen Eindruck von seiner bisherigen Funktion.

Herstellung des Hofgiebels
Juli 2020
Der Giebel auf der Hofseite ist wieder komplett hergestellt. Ursprünglich schloss sich hier an das Ernhaus der Stallteil an. Zwischen Stallteil und dem jetzigen Ernhaus war eine provisorische Zwischenwand, die sich auch als Fachwerk bis unter das Dach erstreckte. Mit dem Abriss des Stallteils musste hier nun ein neuer Giebel entstehen. Die untere gemauerte Wand blieb erhalten. Darüber gibt es ein neu errichtetes Fachwerk. Der untere Teil ist mit Ziegeln ausgefacht. Zwei Gefache sind offen und werden später mit Luken verschlossen. Das obere Giebeldreieck erhielt eine Bebretterung.

Giebel zur Straßenseite komplett ausgefacht
Juni 2020
Das Fachwerk Giebel Straßenseite ist wieder komplett ausgefacht. Dazu wurden die Ziegel, die vor der Erneuerung des Fachwerks gesichert wurden wieder eingbaut. Die Öffnungen für die Fenster entsprechen nicht ganz genau der bisherigen Ansicht.

Teilweise Ausfachung des Straßengiebels
Juni 2020
Der Bereich unterhalb des Giebeldreiecks wurde mit Ziegel ausgefacht. Der Giebel oberhalb der fertiggestellten Ausfachungen wird zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Holz-Deckel-Verschalung beplankt. Die beiden offen gebliebenen Gefache erlauben einen Zugang in den Bodenbereich des Ernhauses und werden durch Holzluken verschlossen. Zu beachten ist, das die vorhandene massive Wand unterhalb des Deckenbalkens noch nicht mauertechnisch angebunden ist.

Neueindeckung mit Reet
Oktober 2019
Fertigstellung des lang ersehnten Reetdaches. Damit ist die Außenhülle komplett saniert. Das trifft insbesondere für das gesamte Fachwerk auf allen Seiten des Ernhauses zu. In der nächsten Zeit müssen nun noch die Gefache mit Lehm bzw. mit Zieglemauerwerk ausgefacht werden. Übrig bleiben die Öffnungen für die Türen und Fenster, die ebenfalls einzubauen sind.

Schwelle Südseite ist vollständig untermauert
Juli 2019
Die Untermauerung der Längsschwelle auf der Südseite des Ernhauses wurde vollendet. Deutlich zu erkennen sind die originalen Findlinge, die das ursprüngliche Fundament bildeten.

Einbau der Aufschieblinge
Juni 2019
Den vorläufig letzten Teil der durchzuführenden Zimmermannsarbeiten sind die Erneuerung und der Einbau der Aufschieblinge an der langen Abseite des Ernhauses. Sie verlängern das Sparrenwerk des Dachstuhles und ziehen damit das Dach bis auf Zimmerhöhe herunter. Damit sind jetzt alle Voraussetzungen geschaffen um in einem nächsten Schritt mit den Dachdeckarbeiten zu beginnen. Bis dahin bleibt der gesamte Dachstuhl mit einer Notplane abgedeckt.

Errichtung des Fachwerks für den straßenseitigen Giebel
Juni 2019
Seit Mitte Mai sind die Arbeiten zur Wiederaufrichtung der Giebel in vollem Gange. Der Giebel zur Hofseite musste völlig neu konstruiert werden. Der Giebel zur Straßenseite wurde in der originalen Form unter Verwendung des alten Holzes auf dem Richtplatz zusammengestellt und anschließend errichtet. Die Bilder geben eine Vorstellung über die Ansicht des errichteten Fachwerks. Nunmehr sind alle Giebel mit Planen abgedeckt und warten auf ihre Ausfachung. Vorgesehen ist das Fachwerk zur Straße hin wieder mit Ziegel auszufachen. Auf der Hofseite soll das oben befindliche Giebeldreieck mit Holz in einer Sparschalung beplankt werden. Das darunter befindliche Fachwerk wird ebenfalls mit Ziegel ausgefacht.

Resümee zum Jahresende
Dezember 2018
Zum Ende des Jahres soll nun ein kleines Resümee gezogen werden. Weitere Arbeiten am Fachwerk fanden im gesamten Jahr 2018 nicht statt. Anstehende Aufgabe war es, das Fachwerk der beiden Giebel wieder herzustellen. Dazu wurde das benötigte Holz aus den vorhandenen Giebeln ausgebaut und weiteres Holz für einen Abtransport bereitgelegt. Der zimmermannsgerechte Aufbau und Abbund erfolgte abseits des Objektes am Werkort des Zimmermanns. Zum Ende des Jahres wurden die gefertigten Fachwerkteile wieder zurücktransportiert und liegen nun für den Einbau im kommenden Jahr bereit. Zur bevorstehenden Herbst- und Wintzerzeit wurde das Dach nochmals mit einer großen Plane eingedeckt um das Gebäude vor der Witterung zu schützen. Im kommenden Frühjahr werden dann die Arbeiten am Objekt fortgesetzt.

Schwelle auf der Nordseite komplett untermauert
Juli 2018
Auf der Nordsite des Hauses wurde unterhalb der Schwelle ein Fundament aus gemauertem Ziegelwerk gesetzt. Die Schwelle liegt damit oberhalb gegenüber der umliegenden Geländeoberfläche. In die Mauerung sind auch die vorhandenen Punktfundamente integriert worden. Dies erfolgte so gut wie möglich. Das an das Fundament direkt angrenzende Gelände muss nun noch so angelegt werden, dass vom Dach abtropfendes Wasser vom Haus weggeführt wird. Außerdem ist der Höhenunterschied zum weiteren umgebenden Gelände zu kaschieren. Letztendlich ist noch der Zugang zur Tür (Mitte des Bildes) zu realisieren.

Schwelle Südseite ist neu eingebaut
Juni 2018
Auf der Südseite des Hauses ist die erneuerte Schwelle längst wieder an Ort und Stelle. Für die Auswechselung und Erneuerung der Holzelemente war der Bau einer Zangenkonstruktion erforderlich, die das gesamte Fachwerk der Längswand nach Entnahme der Schwelle auf Höhe hielt. Jetzt konnte diese Hilfskonstruktion wieder abgebaut werden. Nur noch die Löcher in den unteren Ausfachungen lassen die Lage der Konstruktion erahnen. Damit ist jetzt auch die Baufreiheit gegeben, um unterhalb der Schwelle die Punktfundamnete in Form der großen Feldsteinen endgültig zu platzieren und zwischen ihnen ein Fundament aus gemauerten Ziegeln zu errichten.

Lehmausfachungen werden hergestellt
Mai 2018
Die Jugendbauhütte Berlin/Brandenburg und die Wangeliner Workcamps veranstalteten in der ersten Maiwoche ein Workcamp am Ernhaus hier in Sieversdorf. Die Teilnehmer, die sich aus verschiedenen Teilen Brandenburgs zum Workcamp eingefunden haben, konnten sich mit der Materie Lehm, seiner Verarbeitung bis hin zur praktischen Anwendung vertraut machen. Dies geschah unter fachkundiger Anleitung. So wurden Staken gefertigt und diese in ein Fachwerk eingesetzt. Anschließend wurde Langstroh mit Lehm versetzt eingeflochten. Eine andere Technik ist das Anfertigen von Staken mit Wickeln aus Lehm und Stroh. Die abgetrockneten Staken werden dann in das Fachwerk eingesetzt. Danach werden die so entstandenen Flächen weiter mit Lehm, der mit Strohhäcksel durchsetzt ist, beworfen, so dass eine geschlossene Oberfläche entsteht. Gezeigt wurde auch die Sanierung vorhandener Lehmausfachungen. Dazu wird die Oberfläche von alten Putzresten befreit und loses Material herausgearbeitet. Dann erfolgt die Ausbesserung mit Lehm. Zuletzt wird dann eine Oberfläche aus Lehmputz erzeugt. Im Inneren des Gebäudes wurden defekte Stellen in der Lehmdecke und an den Deckenbalken von losem Material befreit und auf Schwammbefall untersucht. Der Aufbau von Wandanstrichen wurde in restauratorischer Manier untersucht und freigelegt. Ein alter Wandanstrich wies eine Ornamentik auf. Diese wurde mit Lichtpauspapier abgenommen und daraufhin eine Schablone gefertigt. Insgesamt kann man mit der Palette der praktizierten Methoden die mit Lehm an dem Ernhaus gezeigt wurden sehr zufrieden sein. Vielen Dank den Wangeliner Workcamps und der Jugendbauhütte Berlin/Brandenburg.

Mauerwerk unterhalb der Abseite wieder neu errichtet
April 2018
Der Giebel zur Straße besteht bis unter den Deckenbalken völlig aus Ziegelmauerwerk. Der linke Teil unterhalb der langen Abseite war über die letzten Jahrzehnte immer mehr versackt. Am Fenster zeichnete sich eine immer größer werdende vertikale Fuge ab. Jetzt, da das Fachwerk im Giebel abgebaut und damit auch der marode Deckenbalken verschwunden ist, kann die versackte Ziegelmauerung ebenfalls rekonstruiert werden. Zunächst wurde das Mauerwerk bis zur bereits erwähnten Fuge abgetragen und die Ziegel für den erneuten Einbau deponiert.

Material vom Straßengiebel wird gesichert
April 2018
Über viele Jahre schützte eine Plane den Straßengiebel vor Witterungseinflüssen und weiteren Verfall. Endlich wird die Plane abgenommen, denn das Fachwerk soll ausgebaut werden. Zum Vorschein kommt die Ausfachung mit Ziegelstein. Die Ziegelsteine aller noch intakten Gefache werden herausgenommen und geschützt abgelegt, um sie später wieder einzubauen. Danach liegt das Holz des Fachwerks frei und kann geborgen werden.

Die alte Dacheindeckung wird komplett abgenommen und entsorgt
März 2018
Die bisher noch vorhandene alte Dacheindeckung wurde vollständig demontiert und abgenommen. Beide Dachhälften sind nun mit großen Planen abgedeckt und schützen das Ernhaus weiterhin vor Witterungseinflüssen. Am Straßengiebel ist schon das Gerüst zu sehen von dem aus demnächst die Rekonstruktion des Giebelfachwerks erfolgen soll.

Schwelle Südseite ist erneuert
Dezember 2017
Bis zum Jahresende doch noch geschafft. Die Schwelle auf der Südseite des Hauses ist erneuert und wieder eingesetzt worden. Der Eckstiel zum Giebel Straßenseite wurde völlig neu erstellt und entsprechend eingebaut. Gleiches gilt für den Eckstiel zum Giebel Hofseite. Vorher befand sich hier ein Stiel, der Bestandteil der bisherigen Längsseite war, denn das Ernhaus erstreckte sich hier weiter mit seinem Stallteil. Der Stallteil wurde aufgegeben und abgerissen, so dass hier nun das Haus mit seiner Längsseite endet. An der ehemaligen Schnittstelle zwischen Wohn- und Stallteil muss nun eine neuer Giebel entstehen. Weiterhin im Baufortschritt zu erkennen die erneuerten Fachwerkbestandteile im Bereich der Fenster der großen Stube.

Eckstiel Südseite wiederhergestellt
August 2017
Der Eckstiel Südseite Ernhaus zum Straßengiebel wurde wieder völlig neu hergestellt und in das bestehende Fachwerk eingepasst. Die Schwelle wird dann eingesetzt wenn alle anderen Arbeiten an den Stielen erledigt sind.

Erneuerung von Teilen des Fachwerks der Südseite
Juli 2017
Auf der Südseite des Hauses müssen die Schwelle sowie einige Stiele und Riegel erneuert werden. Im Bereich der beiden nebeneinanderliegenden Stubenfenster wurde die Schwelle herausgesägt und anschließend die 4 Stiele und 3 Riegel. Die Stiele wurden ausgebessert und mit Holz wieder entsprechend aufgefüllt. Die Riegel wurden teilweise neu geschaffen bzw. Aufgebessert. Alles wurde wieder unterhalb des Rähms fachmännisch eingesetzt und mit mit Holznägeln verbunden. Die Schwelle wird dann eingesetzt wenn alle anderen Arbeiten an den Stielen erledigt sind.

Einbau des neuen Fachwerks auf der Nordseite
Juni 2017
Innerhalb von 3 Tagen wurde das gesamte Fachwerk auf der Nordseite des Ernhauses wieder eingebaut. Zuerst wurde das Rähm positioniert, darunter Stiele und Riegel und zuletzt die Schwelle. Nachdem alles sicher unterstützt war konnten die Hilfskonstruktionen zum Aufbau abgebaut werden. Die Aufständerung im Innern des Gebäudes bleibt noch bestehen bis die Schwelle ordnungsgemäß mit Punktfundamenten gegründet ist. Zu bemerken ist, das die Ausfachung von 2 Gefachen im Original erhalten werden konnte. Dazu wurde das Feld aus 4 Gefachen (3 Stiele und 2 Riegel) beim Abbau zuvor behutsam herausgenommen und gesichert. Beim Aufbau konnte dieses Feld unter großen Mühen wieder als Block eingebaut werden.

Aufständerung der gesamten Nordseite zum Einbau des neuen Fachwerks
Juni 2017
Auf der Nordseite des Ernhauses werden Vorbereitungen getroffen für den Einbau des komplett rekonstruierten Fachwerks. Wo es möglich ist werden die Deckenbalken zuvor auf ein Niveau gehoben um das Rähm unkompliziert einbauen zu können.

Frühjahrserwachen
Mai 2017
Frühlingserwachen auf der Südseite des Ernhauses. Im Hintergrund links ist ein weiteres Ernhaus zu sehen im Ensemble von insgesamt 3 Ernhäusern hier am Anfang der Dorfstraße.

Das neue Fachwerk entsteht auf dem Abbundplatz
April 2017
Auf dem Abbundplatz wird das neue Fachwerk wieder fachmännisch zusammengestellt und aufgebaut. Dabei werden Bestandteile des vorhandenen Fachwerks wieder verwendet. Ein beträchtlicher Teil des Fachwerks wird durch neues Altholz ersetzt. Durch mühevolle Handarbeit werden Riegel und Stiele passgerecht zugeschnitten, Zapfen und Zapfenloch herausgearbeitet und somit in das entstehende Fachwerk eingepasst.

Baufreiheit für das neue Fachwerk auf der Nordseite
Dezember 2016
Auf der nördlichen Längsseite wurde ebenfalls das Erdreich unterhalb der Schwelle ausgehoben. Der ständige Einfluss von regen und Feuchtigkeit führte dazu, das das Fachwerk der Außenwand außerordentlich marode und zersetzt war. Dies hatte auch seine Ursache in der niedrigen Traufe und dem geringen Dachüberstand, der für das Ernhaus hier typisch ist. Daher wurde das Fachwerk der nördlichen Längswand komplett ausgebaut. Zuvor erfolgte im Inneren eine entsprechende Abstützung unterhalb er Deckenbalken. Der Verlauf der Außenwand kann durch die liegen gebliebenen Punktfundamente (Feldsteine) erahnt werden.

Einbau einer Ständerkonstruktion auf der Südseite
Dezember 2016
Einbau einer Ständerkonstruktion auf der gesamten südlichen Längsseite. Sie dient zur Abstützung der Wand, wenn später die Scwelle teilweise heruasgenommen wird um sie instandzusetzen.

Freilegen der Schwelle auf der Südseite
November 2016
Freilegen der Schwelle vom Erdreich bis zu einer Tiefe von 50 cm auf der südlichen Längsseite des Hauses. Zum Vorschein kommen Punktfundamente aus massiven Feldsteinen auf denen die gesamte Schwelle aufliegt.

Erdarbeiten zum Herstellen der Baufreiheit beginnen
November 2016
Herstellen der Baufreiheit. Im Inneren wird die gesamte Dielung herausgenommen. Entlang der Längswände werden die Fliesen herausgenommen. soweit es für die folgenden Bauarbeiten erforderlich ist.
